Luftqualität
Richtige Dämmung
Gute Dämmung, eine luftdichte Bauweise und eine kontrollierte Belüftung sind der Schlüssel zu einem besseren Raumklima. Eine richtig eingebaute Dämmung trägt sowohl in kalten Wintern als auch in heißen Sommern zu einer angenehmen und konstanten Raumtemperatur zwischen 20 und 26 °C bei.
Auch noch so teure Heiz- oder Kühlsysteme können unangenehme Zugluft aufgrund von Temperaturunterschieden nicht vermeiden.
Man kann nicht zu viel dämmen! Wenn man jedoch nicht ausreichend dämmt, den Dämmstoff falsch einbaut oder zu wenig lüftet, riskiert man, dass warme, feuchte Luft auf kalten oder nicht genügend gedämmten Oberflächen kondensiert. Kondensation führt zu Feuchtigkeit, in der sich Schimmel bilden kann.
Gute Belüftung
Feuchtigkeit muss mit Hilfe von Belüftung aus dem Gebäude geführt werden. Eine durchschnittliche, vierköpfige Familie gibt täglich bis zu 15 Liter Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Schlechte Raumluftqualität kann der Grund für Kopfschmerzen, Unwohlsein und mangelnde Konzentrations-fähigkeit sein. Saubere Frischluft schafft Abhilfe.
In Gebäuden, die im Unterschied zu einem Passivhaus nicht über ein automatisches Lüftungssystem verfügen, sollten die Fenster mehrmals täglich kurz geöffnet werden. Auf diese Weise wird die Luft rasch ausgetauscht. Während der kalten Wintermonate können fünf Minuten (bei abgedrehter Heizung) für einen vollständigen Luftaustausch ausreichen, ohne die warmen Flächen im Gebäude unnötig abzukühlen. An windstillen Sommertagen können 30 Minuten nötig sein.
Dämmung vermeidet Kondenswasser- und Schimmelbildung
Einen Großteil unseres Lebens verbringen wir in Gebäuden, in denen die Luftqualität häufig schlecht ist.
Feuchtigkeitsschäden sind in vielen Häusern ein Problem und fördern zudem das Risiko allergischer Reaktionen.